Botschafterinnen und Botschafter aus Paraguay, Uruguay, Kolumbien, El Salvador, Guatemala, Chile, Panama, Costa Rica und Mexiko verbrachten einen Tag im Burgenland, um diverse Projekte zu Wasserstoff, Windkraft, Photovoltaik und Speicherlösungen zu besichtigen. Landtagspräsidentin Verena Dunst sowie die Vorstände Stephan Sharma und Rainhard Czerny von der Energie Burgenland begrüßten die Gäste in Eisenstadt.
„Das Burgenland ist im Bereich der erneuerbaren Energie schon lange auf dem Weg, energieautark zu werden“, erklärte Landtagspräsidentin Verena Dunst in ihrer Eröffnungsrede. „Dafür haben wir viele Initiativen schon gesetzt. Sie werden diverse Projekte der Burgenland Energie zu erneuerbaren Energie-Systemen im Burgenland kennenlernen. Wir legen viel Wert auf Forschung und Innovationen. Egal ob mit Windrädern oder Solaranlagen, das Burgenland nutzt die natürlichen Quellen, um Energie zu gewinnen. Wir als Bundesland haben uns dazu bekannt, dass wir bis 2030 die Klimaneutralität schaffen wollen. Und auch im Interesse der Burgenländerinnen und Burgenländer, die gerade beim Heizen von ausländischen Öl- und Gasimporten und den Preisschwankungen abhängig sind, wollen wir ein regionales und damit auch preisstabiles Angebot liefern. In Zukunft setzen wir auch beim Heizen auf Wind und Sonne aus dem Burgenland statt auf Öl und Gas aus dem Ausland. Im Burgenland wollen wir die Energiewende jeder Burgenländerin und jedem Burgenländer ermöglichen. Dafür fördern wir von Seite des Landes auch den Umstieg in neue, innovative und im besten Fall auch regionale Produkte.“
Die Botschafter aus Lateinamerika besuchten den Green Tech Bio Campus in Donnerskirchen, den Windpark Neudorf, das Umspannwerk Zurndorf und den derzeitigen Stand des Photovoltaikparks in Nickelsdorf.