Nachhaltig und modern
Das bestehende, zum Teil zweigeschossige Gebäude wird in Teilbereichen aufgestockt. Dies erfolgt über dem südlichen und über dem nord-östlichen Gebäudetrakt und wird als Holzbau ausgeführt. Haydn-Kons Geschäftsführer Franz Steindl: „Weil aufgestockt und nicht verbreitert wird, erfolgt trotz der umfangreichen Adaptierungen kein Quadratzentimeter an neuer Bodenversiegelung.“ Geplant sind Flachdächer, die bekiest werden. Im nordöstlichen Trakt entsteht eine Terrasse. Auf einem Flachdach wird eine PV Anlage seitens der Burgenland-Energie errichtet.
Haydn-Kons Direktor Gerhard Krammer: „Der Altbestand wird klimatechnisch und auch akustisch durch den Einbau von Holz – bzw. Dekorböden auf den neuesten Stand gebracht. Geplant sind ein etwa 90 Quadratmeter großer Konzertsaal für 60 Besucher*innen sowie neun zusätzliche Räume für Lehrende und Administration.“ Ebenfalls im Haus untergebracht wird das Büro des burgenländischen Blasmusikverbandes.
Der gesamte Ausbau erfolgt durch die Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB) unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, was die eingesetzten Materialien, aber auch den künftigen Betrieb betrifft. PV-Anlage und E-Ladestationen gehören dabei ebenso zum Standard wie energiesparende LED-Lichtsysteme. Durchschnittlich werden auf der Baustelle 30 Arbeiter beschäftigt sein, in Spitzenzeiten bis zu 80 Personen. Am Bau sind mehrere burgenländische Firmen beteiligt, die Bauarbeiten sollen bis Februar 2024 abgeschlossen sein.
Bildungsland Burgenland
Bei Beginn des Privathochschul-Studienbetriebes sind 280 Studienplätze geplant. Im Oktober 2023 werden 66 Mitarbeiter*innen in der JHP beschäftigt sein. In den laufenden Betrieb der Privathochschule wird das Land Burgenland künftig rund sieben Millionen Euro investieren. Das sei eine wichtige und nachhaltige Investition, so Landesrätin Daniela Winkler: „Die Private Musikhochschule wird mit dem neuen Status das Burgenland als Studienstandort noch attraktiver machen und den Stellenwert enorm anheben. Dass künftig im Burgenland die Studiengänge mit den akademischen Titeln BA und MA abgeschlossen werden können und die Forschung stärker in den Fokus rückt, ist ein weiterer Meilenstein für das Bildungs- und Kulturland Burgenland.“
Haydn-Kons Geschäftsführer Franz Steindl und Direktor Gerhard Krammer dazu abschließend: „Das oberste Gebot bleibt die Qualität der Ausbildung. Wir arbeiten mit insgesamt 17 internationalen Organisationen zusammen." Die Studiengebühren betragen für Studierende aus EU-Ländern 300 Euro, für Studierende aus Nicht-EU-Ländern 730 Euro pro Semester.