Nicht einmal zwölf Monate nach dem Spatensicht am 16. März 2023 des neuen Stützpunktes der Baudirektion Burgenland in wurde am 27. Februar 2024 die Gleichenfeier in Stoob begangen. „Um künftige Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können, wird in Stoob für den Bereich Bau & Betrieb der Baudirektion die notwendige Infrastruktur inklusive einer angeschlossenen Prüfhalle für Schwerverkehrskontrollen errichtet“, sagte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner bei der Baustellenfeier. „Bei den Bauarbeiten liegen wir voll im Zeitplan. Ich bedanke mich bei allen, die an Umsetzung dieses Projektes beteiligt sind für die hervorragende Arbeit“, unterstrich Dorner. Die Übergabe an die Mitarbeiter*innen der Baudirektion ist im Sommer 2024 geplant, damit der Regelbetrieb bereits ab Herbst 2024 vom neuen Standort aus aufgenommen werden kann. „Für das Mittelburgenland ist der neue Standort eine Aufwertung und bringt der gesamten Region wichtige Impulse“, erklärte der Infrastrukturlandesrat.
Der Standort wird Platz für bis zu 110 Mitarbeiter*innen bieten. Errichtet wird der Gebäudekomplex von der Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB). Da die bestehende Niederlassung in Oberpullendorf in die Jahre gekommen und zu klein war, wurde von der Landesregierung vor drei Jahren entschieden, einen Neubau direkt an der B 50 und nahe der Schnellstraße S 31 zu errichten. „Das Platzangebot für die derzeit rund 80 Mitarbeiter*innen war nicht mehr ausreichend, und auch der große Fuhrpark konnte nicht mehr adäquat untergebracht werden. Deshalb wurde der Neubau an einem neuen Standort notwendig", sagte Dorner.
Der Landesrat erklärte, die Herausforderungen bei der Realisierung des neuen Standorts waren aufgrund der massiven Erhöhungen bei den Baukosten sehr groß. Trotz der generellen Preissteigerungen sei es durch partnerschaftliche Verhandlungen mit den ausführenden Unternehmungen und umsichtiger Bauwerksoptimierungen gelungen, den vorgegebenen Kostenrahmen nicht zu überschreiten, führte Dorner aus. Die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz hätten von Beginn an eine große Rolle gespielt. Die strategischen Vorgaben des Landes bei der Planung und der Umsetzung dieses Neubaus bei Energiegewinnung durch Photovoltaik, der Verwendung nachhaltiger Baustoffe wie auch Energieeffizienz der Gebäudeinfrastruktur konnten erfüllt werden, ergänzte der Landesrat.
Die wichtigsten Daten zum Projekt:
· Der Standort wird Arbeitsort für bis zu 110 Mitarbeiter*innen sein.
· Moderne Prüfhalle für Schwerverkehrskontrollen im Sinne der Verkehrssicherheit
· Hybridbauweise Holz & Beton
· Elektromobilität mitgedacht
· 350 kWp PV-Anlage am Dach
· Wärmeversorgung mittels einer Hackschnitzelheizung
· Grundstücksfläche: 25.440 m²
· Büroflächen (EG + OG): 840 m²
· Werkstätte inkl. Prüfhalle: 1.905 m²
· Garagen und Carports: 6.807 m²
· Gesamtkosten netto: 23.551.300 Euro