Nicht nur programmatisch, sondern auch architektonisch gibt es in den nächsten Jahren am Liszt-Standort Raiding einige Neuerungen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gab einen ersten Einblick in den geplanten Zubau an das bestehende Lisztzentrum: „Raiding zählt mit dem Liszt-Standort zu den wichtigsten Kulturstätten des Burgenlandes und hat sich international zu einem renommierten Festspielort etabliert. Das Lisztzentrum ist prädestiniert dafür, ganzjährig sowohl musikalisch als auch museal bespielt zu werden. Nicht zuletzt auch aufgrund der Programmerweiterung des Liszt Festivals soll mit einem Zubau vor allem mehr Platz für Gäste und Mitwirkende geschaffen werden. Von diesem Projekt soll die gesamte Region sowohl wirtschaftlich als auch touristisch profitieren.“
Es ist geplant, die bauliche Erweiterung in Anlehnung an den historischen Meierhof zu konzipieren und an das bestehende Gebäude anzuschließen. Das Liszt Museum und das Konzerthaus werden durch verbindende Elemente zu einer Einheit. Mit dem Umbau sollen weitere Eventräumlichkeiten, eine größere Ausstellungsfläche, ein zusätzlicher Cateringbereich, eine großzügige Orchestergarderobe, Lagerräume und mehr Sanitäranlagen entstehen. Die Umbauphase ist für Sommer 2023 geplant und wird mit Beginn der Saison 2025 voraussichtlich abgeschlossen sein. Die baulichen Pläne der LIB – Landesimmobilien Burgenland GmbH werden im Detail im Frühjahr 2022 präsentiert.
Konzertprogramm 2022
Im Jahr 2022 erweitert das Liszt Festival sein musikalisches Angebot mit weiteren hochkarätigen Zusatzformaten. Neben den bekannten Zyklen im Juni und Oktober dürfen sich die Festivalgäste auf gleich drei neue Konzertwochenenden freuen. Mit dem Barock-Jazz Festival im März, dem Oster-Festival im April und den Family Concerts beim Advent Festival im Dezember, blicken die Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz mit Spannung und Vorfreude auf ein ereignisreiches Musik- und Festivaljahr 2022.
Brüder Kutrowatz bleiben Intendanten
Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil teilte im Zuge der Präsentation mit, dass der Intendantenvertrag von Eduard und Johannes Kutrowatz mit den Kultur-Betrieben Burgenland verlängert wird. Damit bleibe ein langfristiger Erfolg garantiert, mit dem klaren Auftrag, den gesamten Liszt-Standort in Raiding weiterhin auf internationalem Level programmatisch zu erweitern.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese großen Pläne für Raiding gemeinsam mit unserem fantastischen Team umsetzen dürfen und versprechen unserem Konzertpublikum weiterhin ein hochkarätiges Programm aus aller Welt – ganz im Sinne des großen Komponisten und Kosmopoliten Franz Liszt“, so die Brüder Kutrowatz zur Vertragsverlängerung.
Liszt Festival Wein von Weingut Iby-Lehrner
Der Rahmen des Pressetermins wurde ebenso für die Einführung des neuen Liszt Festival Weins genutzt. Das Weingut Iby-Lehrner aus Horitschon widmet dem Liszt Festival Raiding für die Konzertsaison 2022 und 2023 den neuen Jahrgang ihres Cuvées „PRELUDE“. Ein brillantes Zusammenspiel, auch in Anlehnung an Franz Liszts sinfonische Dichtung „Les préludes“.
Auch die Geschäftsführerin der Kultur-Betriebe Burgenland Barbara Weißeisen-Halwax blickt voller Elan in die Zukunft des Standortes: „Es ist schön zu sehen, dass eine kulturell für das Burgenland so wichtige Institution, wie das Lisztzentrum in Raiding, stetig über sich hinauswächst und neue Wege beschreitet.“ Mehr Informationen unter www.lisztfestival.at.
Rückfragehinweis:
KBB – Kultur-Betriebe Burgenland GmbH
c/o Liszt Festival Raiding
Franz Schubert-Platz 6, A- 7000 Eisenstadt
Pressekontakt: Mag. Elisabeth Liebentritt, elisabeth.liebentritt@kultur-burgenland.at, t +43 2682 719 2020