Dutzende Bewerbungen für ausgeschriebene Stellen belegen den Erfolg der burgenländischen Offensivstrategie, die neben Ordinationsförderungen auch das burgenländische Ärztegehaltspaket beinhaltet. Erst kürzlich konnten zwei Primariate mit Top-Medizinern besetzt werden: die Chirurgie sowie Onkologie und Palliativmedizin in der neuen Klinik Oberwart. Das Stipendien-Angebot werde zusätzlich zeitnah Abhilfe schaffen, so Doskozil. „Sofern sie die Mindeststudiendauer einhalten, werden acht der insgesamt 148 Burgenland-Stipendiaten ihr Studium im Juni des kommenden Jahres beenden und ihren Turnusdienst in einem Krankenhaus im Burgenland beginnen, um dem öffentlichen Gesundheitssystem im Land dann für mindestens fünf Jahre zur Verfügung zu stehen“, so der Landeshauptmann. Im darauffolgenden Studienjahr 2025/26 sollen acht weitere planmäßig ihr Studium abschließen.
Details zu Stipendien
120 Personen absolvieren derzeit ihr Studium im Rahmen einer Kooperation des Landes mit der Danube Private University in Krems. Im laufenden Studienjahr haben 28 Personen den Zuschlag für das neue „Burgenländische Medizin Stipendium“, kurz BMS, erhalten. Das BMS ist eine Weiterentwicklung des Angebotes des Landes an Studierende der Humanmedizin und kann bei einem Studium an jeder anerkannten europäischen Universität beantragt werden. Neun der 28 BMS-Bezieherinnen und -Bezieher sind in ihren Studien fortgeschritten und werden den Burgenländerinnen und Burgenländern schon bald zur Verfügung stehen, ein Student befindet sich bereits im neunten Semester.