Spatenstich für neuen Standort der Baudirektion Burgenland in Stoob

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Für die Region bedeutet der neue Standort eine Aufwertung und bringt wichtige Impulse 
 

In Stoob erfolgt der Spatenstich für einen neuen Stützpunkt der Baudirektion Burgenland. Im Endausbau soll der Standort Platz für bis zu 110 Mitarbeiter*innen bieten. Errichtet wird der Stützpunkt von der Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB). „Um künftige Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können, errichten wir hier für den Bereich Bau & Betrieb die hierfür notwendige Infrastruktur inklusive einer angeschlossenen Prüfhalle für Schwerverkehrskontrollen im Sinne der Verkehrssicherheit.“, sagte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner beim Spatenstich gemeinsam mit dem Stoober Bürgermeister Bruno Stutzenstein und Gerald Goger, dem Geschäftsführer der Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB). Für die Region bedeutet der neue Standort eine Aufwertung und bringt wichtige Impulse. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2024 geplant. 

Nachdem der aktuelle Standort in Oberpullendorf in die Jahre gekommen sei und mittlerweile einfach zu klein wurde, hat man vor mehr als zwei Jahren entschieden, einen Neubau – direkt an der B 50 und der Schnellstraße S 31 – zu errichten. "Das Platzangebot für die rund 100 Mitarbeiter*innen sei nicht mehr ausreichend, und auch der große Fuhrpark kann nicht mehr adäquat untergebracht werden" erklärte der Landesrat beim Spatenstich. So mussten große Teile sämtlicher Arbeitsgeräte wie auch Maschinen im Freien abgestellt werden. Geschäftsführer der LIB, Gerald Goger, betonte die Herausforderungen der letzten beiden Jahre. Trotz generellen Baupreissteigerungen sei es durch partnerschaftliche Verhandlungen mit den bauausführenden Unternehmungen und umsichtiger Bauwerksoptimierungen gelungen, den vorgegebenen Kostenrahmen nicht zu überschreiten. Bürgermeister Stutzenstein erklärte, er sei froh, dass nun nach der sehr planungsintensiven Phase der Startschuss für den Bau gefallen sei. 

Bei den Planungen hat das Thema Nachhaltigkeit von Beginn an eine wichtige Rolle gespielt. Strategische Vorgaben rund um die Themen Elektromobilität, Photovoltaik, Verwendung nachhaltiger Baustoffe und mehr wurden erfüllt. 

Die wichtigsten Daten zum Projekt: 
Im Endausbau soll der neue Stützpunkt für ca. 110 Mitarbeiter Platz bieten. 
Hybridbauweise Holz & Beton 
Elektromobilität mitgedacht 
PV-Anlage zur Deckung des Grundbedarfs 
Wärmeversorgung mittels einer Hackschnitzelheizung 

Grundstücksfläche: 25.440 m² 
Büroflächen (EG+OG): 840 m² 
Werkstätte inkl. Prüfhalle: 1.905 m² 
Garagen und Carports: 6.807 m² 
Gesamtkosten netto: € 23.551.300,-