Zahlreiche Unternehmensvertreterinnen und -vertreter nahmen das Angebot an, um mit Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann sowie Expertinnen und Experten des Landes ins Gespräch zu kommen. „Wichtig ist, die Unternehmen in direkten Kontakt mit unseren Landesstellen zu bringen“, hob Schneemann hervor. „Die Wirtschaftsagentur Burgenland informiert über diverse Wirtschaftsförderungen auf Landes- und Bundesebene sowie über Initiativen des Landes Burgenland, wie der Teilnahme am Green Tech Valley Cluster, der über 300 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit über 600 Technologien vereint und alle Teilaspekte der grünen Transformation abdeckt“, so der Wirtschaftslandesrat. Das Burgenland ist seit kurzem Mitglied beim Green Tech Valley Cluster. Mit der Koordination dieser Zusammenarbeit ist der Forschungskoordinator des Landes Burgenland, Martin Zloklikovits, betraut. Als Geschäftsführer der Forschungs- und Innovations GmbH ist Zloklikovits auch Ansprechpartner für strategische sowie operative Fragestellungen bei Forschung und Innovation.
Schneemann: „Unser Ziel ist es, bestmögliche Rahmenbedingen für unsere Unternehmen zu schaffen. Trotz des allgemeinen konjunkturellen Abschwungs in Österreich steht das Burgenland wirtschaftlich vergleichsweise gut da. Die gute Wirtschaftsleistung ist ein Ergebnis von Initiativen wie der Partizipation am Green Tech Valley Cluster sowie der Wirtschaftsförderung insgesamt, die die Wirtschaft wie auch den Arbeitsmarkt im Allgemeinen sehr positiv beeinflusst.“ Allein im Jahr 2023 wurden seitens des Landes Burgenland 31,5 Millionen Euro an Wirtschaftsförderungen zur Verfügung gestellt, die ein Investitionsvolumen in Höhe von knapp 130 Millionen Euro ausgelöst haben. „Satte 80 Millionen Euro – von privaten Unternehmen und öffentlicher Hand - fließen jährlich im Burgenland in die Forschung und Entwicklung“, so Schneemann. Das stelle eine Verzehnfachung seit dem EU-Beitritt dar. Bundesweit haben sich die Ausgaben in diesem Zeitraum lediglich vervierfacht.
Der Wirtschaftsstammtisch Burgenland hat zum Ziel „den Wirtschaftsstandort Burgenland zu stärken, das Burgenland mit Lösungen für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft national und international sichtbarer zu machen, Forschungsaktivitäten im Bereich der grünen Innovation zu steigern, die Vernetzung der Wirtschaftstreibenden im Burgenland untereinander auszubauen und die Zusammenarbeit zwischen Playern der Wirtschaft und Wissenschaft noch enger zu gestalten“, betonte Schneemann.